Foto: Lukas Adler ©️

easyCredit BBL

11/14: Vorletztes Heimspiel: MLP Academics Heidelberg zu Gast in der Oberfrankenhalle

An diesem Mittwoch steht für medi bayreuth das vorletzte Heimspiel dieser Saison auf dem Spielplan. Gast in der Oberfrankenhalle an diesem 31. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga sind die MLP Academics Heidelberg. Mit dem Team von Trainer Joonas Iisalo hat medi noch ein Hühnchen zu rupfen, schließlich musste man sich in Heidelberg in einem wahren Basketball-Krimi erst nach zweifacher Verlängerung und großem Kampf mit 101:107 geschlagen geben. Für Motivation sollte auf Seiten von medi bayreuth also gleich mehrfach gesorgt sein, denn neben dem Gedanken auf Revanche ist ein Sieg gegen die Academics Pflicht, um den winzigen Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter am Leben zu halten. 

Tip-Off zum Spiel zwischen medi und den Academics ist um 19:00 Uhr. Tickets sind online oder an der Abendkasse noch erhältlich. 

Die aktuelle Formkurve der MLP Academics Heidelberg:

Das ausgegebene Ziel der Heidelberger, nämlich möglichst schnell den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen, ist nur noch reine Formsache. Mit 12 Siegen nimmt die Mannschaft von Head Coach Joonas Iisalo derzeit den 12. Tabellenplatz ein und ist somit in der nächsten Saison so gut wie sicher weiterhin dabei in der easyCredit Basketball Bundesliga. Zuletzt konnten die Universitätsstädter fünf ihrer letzten zehn Partien gewinnen und vor allem mit Siegen über Rostock (78:75), Bamberg (109:100) und in Oldenburg (99:75) überzeugen. 

Der Teamvergleich

Die MLP Academics Heidelberg erzielen im Schnitt über drei Punkte mehr als medi und legen damit ein etwas offensiver geprägtes Spiel auf das Parkett. Während die Heidelberger besser aus der Nahdistanz treffen, ist die Erfolgsquote von medi jenseits der Dreipunktelinie höher. Insgesamt sind die Quoten der beiden Kontrahenten jedoch relativ ausgeglichen.

FG%= Trefferquote aller Würfe aus dem Feld (Dreier & Zweier) 

3p% = Trefferquote aller Drei-Punkte-Würfe 

2p% = Trefferquote aller Zwei-Punkte-Würfe

FT% = Trefferquote aller Freiwürfe

EFF = Teameffektivität

PKT = erzielte Punkte im Schnitt

REB = geholte Rebounds (offensiv und defensiv)  im Schnitt

ASS = gespielte Assists im Schnitt

STL = geholte Ballgewinne im Schnitt

TO = unterlaufene Ballverluste im Schnitt

Sie tragen aktuell ihr Team

#9 Jack McVeigh 

Nachdem De’Jon Davis im Februar die Heidelberger verließ, wurde schnell in Jack McVeigh Ersatz gefunden und dies äußerst erfolgreich. Der 26-jährige Australier ist der zweitbeste Scorer seines Teams, beweist Spiel um Spiel die beste Wurfquote seiner Mannschaft jenseits der Dreipunktelinie und holt durchschnittlich die meisten Rebounds der Heidelberger. Man darf also getrost von einem Coup bei seiner Verpflichtung sprechen.

#33 Eric Washington

Der Denker und Lenker im Team hat seiner Mannschaft schon den ein oder anderen Sieg beschert, nicht zuletzt gegen medi bayreuth, als der US-Amerikaner gleich zwei Mal seine Mannschaft in die Verlängerung warf. Wie wichtig er für sein Team ist, beweist die Tatsache, dass er nicht nur der zweitbeste Scorer der easyCredit Basketball Bundesliga ist, sondern auch den zweithöchsten Effektivitätswert der Liga aufweist. Nebenbei nimmt er ligaweit auch den vierten Rang in Punkto Assists ein und Platz 5 bei den Steals.

Rückblick auf das Hinspiel

Anfang Januar führte der 15. Spieltag medi nach Heidelberg, wo es ein Duell der besonderen Art gab. Beide Teams starteten sehr offensiv in die Partie und es gelang zunächst den Bayreuthern, eine knappe 10:6 Führung zu erzielen, danach allerdings folgte die erfolgreiche Phase der Heidelberger, die durch gute Arbeit unter den Körben eine 20:11 Führung nach dem ersten Viertel innehatten. Angeführt vom wieder genesenen Kapitän Bastian Doreth gelang es medi bis auf drei Punkte (23:26/13.) erneut an die Heidelberger heran zu kommen, doch binnen weniger Minuten schaltete die Mannschaft von Head Coach Joonas Iisalo nochmals einen Gang hoch, sodass der Bayreuther Rückstand zur Halbzeit zwölf Punkte (36:48) betrug. Nach dem Seitenwechsel legte medi schnell einen 7:0 Run aufs Parkett, doch die Auszeit der Universitätsstädter fand ihre Wirkung, sodass die Gastgeber mit einem 67:56 Vorsprung ins vermeintlich letzte Viertel gingen. Dieses ging nun klar an unsere Mannschaft, der es in der 34. Spielminute gelang, die Führung zu übernehmen und gar bis auf 80:73 (37.) davonzuziehen. Eric Washington glich jedoch wenige Sekunden vor Spielende durch einen Dreipunktewurf aus und schickte beide Teams in die Overtime. In diesen fünf Minuten gelang es keiner Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen. Fünf Sekunden vor Ende der Verlängerung führte medi mit zwei Punkten, doch erneut zerstörte Eric Washington alle Hoffnungen auf einen medi-Sieg, glich durch einen erfolgreichen Korbleger aus und bescherte beiden Teams noch einmal fünf Minuten Spielzeit. Hier verließen die Bayreuther Akteure sichtlich die Kräfte, während die Heidelberger nun besser aus der Distanz trafen. Als Lasisi wenige Sekunden vor Ende der Partie mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf das 105:101 erzielte, war das Spiel entschieden. 

Live dabei in der Oberfrankenhalle

Zum vorletzten Mal in dieser Saison heißt es für alle medi-Fans: Ab in die Oberfrankenhölle und kräftig Lärm machen! Tickets für die Partie gibt es online oder an der Abendkasse. Natürlich überträgt auch Magenta Sport die Partie wieder in voller Länge und in HD auf alle gängigen Endgeräte. Sebastian Ulrich berichtet ab 18:45 Uhr live aus der Oberfrankenhalle.