Titelfoto: Peter Kolb

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Starke Vorstellung der HEROES OF TOMORROW beschert 83:61 Auswärtssieg in Chemnitz

Ein starkes Finish seines Teams zum Ende der Hinrunde in der Basketball Bundesliga hat medi Head Coach Raoul Korner angekündigt. Teil eins diese Vorhabens hat seine Mannschaft am 15. Spieltag beim Gastspiel in Sachsen bereits abgeliefert. Mit 83:61 (40:30) siegten die HEROES OF TOMORROW am Samstagabend bei den NINERS Chemnitz und sicherten sich somit ihren fünften Saisonerfolg. 

Auch wenn Osvaldas Olisevicius am Ende mit 26 Punkten in Sachen Punktausbeute doch herausstach, war es eine über die gesamte Spielzeit äußerst geschlossene Teamleistung der Mannschaft um Kapitän Bastian Doreth. 

In der Verteidigung agierte man extrem effektiv und konnte zum einen die gefürchtete Dreierquote der Sachsen deutlich reduzieren sowie das Team von Head Coach Rodrigo Pastore zu insgesamt 25 Ballverlusten zwingen. 

Vor allem im Schlussabschnitt legten die HEROES OF TOMORROW nochmals so richtig einen auf und gestatteten den Gastgebern nur ganz sechs Punkte, was am Ende zu einem deutlichen und auch absolut verdienten Auswärtserfolg führte. 

Das sagt Osvaldas Olisevicus (medi bayreuth):

“Wir sind mit sehr viel Energie in die Partie gekommen, nachdem wir in den letzten Wochen einige Niederlagen einstecken mussten. Außerdem war unser Gameplan heute exzellent und dementsprechend konnten wir als Sieger das Parkett verlassen. Wir haben uns selbst keinen Druck gemacht und sind einfach ins Spiel, um zu gewinnen!” 

Das Spiel:

Es dauerte etwas, bis die HEROES OF TOMORROW in die Partie fanden, was den Chemnitzern zu einem 5:0 Start verhalf. Dann war es allerdings Osvaldas Olisevicius, der die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner nach etwas über zwei Minute ohne Korberfolg erlöste und zum Angriff blies. Fortan war medi nun hellwach im Spiel, kreiert in der Defensive einige Stopps und scorte auf der Gegenseite meist effektiv. Schließlich war es Andreas Seiferth, der mit einem Buzzer Beater die 17:15 Führung zum Ende des ersten Viertels erzielte. 

Chemnitz Head Coach Rodrigo Pastore musste gleich zu Beginn des nächsten Spielabschnitts sein Team zur Auszeit bitten, da medi weiterhin konstant punktete, während sich seine NINERS immer wieder Ballverluste (12 zur Halbzeit) leisteten. Kurzfristig schienen die Worte des Argentiniers auch zu fruchten, denn die NINERS kamen zurück in die Partie und konnten bis auf 27:28 (15.) verkürzen. Nun sah sich medi-Head Coach Raoul Korner gezwungen eine Auszeit zu nehmen, in der besonders Osvaldas Olisevicius (am Ende 26 Punkte) genau zugehört zu haben schien. Mit einem persönlichen 9:0 Lauf (ein And-One, zwei Dreier) konnte er den Vorsprung bis auf 10 Punkte ausbauen, welcher auch beim 40:30 Halbzeitstand noch Bestand hatte.

Zu Beginn der dritten Viertels folgte nun die beste Phase der Chemnitzer. Aufgerüttelt von einem spektakulären Korberfolg von Isiaha Mike zu Beginn der zweiten Halbzeit, versuchten die NINERS nun medi ihr Spiel aufzuzwängen, was ihnen hier auch gelang. Doch medi fand, wie so oft an diesem Abend, auch auf diese Spielweise die passende Antwort. Vor allem von der Dreipunktelinie trafen die Burschen von Head Coach Raoul Korner hochprozentig, während man das bis dato treffsicherste Team der Liga von der Drei-Punkte-Linie auf unter 30% halten konnte. So gelang es, den Vorsprung zu behaupten und mit einer 62:55 Führung ins Schlussviertel zu gehen. 

Hier ließ medi bayreuth jetzt keine Zweifel mehr daran, wer das Parkett an diesem Abend als Sieger verlassen würde. Der Not-Dreier von Dererk Pardon bei ablaufender Wurfuhr zur 65:57 Führung war quasi der Startschuss für ein fulminantes Schlussviertel, in dem man den Chemnitzern lediglich noch sechs Punkte gewährte, während man selbst 21 Zähler erzielen konnte. Mit einem 13:0 Lauf und sehr starker und effektiver Verteidigung brachte man die NINERS zunehmend zur Verzweiflung und zog auf der anderen Seite das eigene Spiel konsequent durch. So stand am Ende ein überzeugender und ebenso verdienter 83:61 Auswärtssieg für die Burschen von Head Coach Raoul Korner zu Buche.

medi Points:

PARDON 10, Wenzl,  Jalalpoor 2, DORETH 11, Seiferth 6, Jones 0, TIBY 14 (7 Rebounds), Krug, WALKER 11, Bartley 3 (5 Assists), OLISEVICIUS 26. 

Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth):

"Ich muss meiner Mannschaft ein riesengroßes Kompliment machen. Unsere Ausgangssituation war schwierig, weil wir in den letzten Spielen zum Teil zwar sehr anspruchsvolle Leistungen zeigten, aber aufgrund der Klasse unserer Gegner leider nicht mit einem Sieg belohnt wurden und das kann auch mal am Selbstvertrauen nagen. Daher war es im Vorfeld des heutigen Spiels nicht ganz abzusehen, wie wir reagieren würden. Deshalb bin ich sehr beeindruckt, wie meine Mannschaft mit dem Druck umgegangen ist, vor allem am defensiven Ende des Feldes. In der Offensive haben wir einiges liegen gelassen, aber das hat letztlich nicht negativ zu Buche geschlagen, weil wir hinten einen exzellenten Job machten und vor allem die notwendige Physis zeigten, um einen starken Gegner wie Chemnitz zu schlagen. Ein wichtiger Sieg für uns und ich hoffe, dass uns das den nötigen Auftrieb und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben gibt.”

Moin aus Hamburg

Für den 16. Spieltag müssen unsere HEROES OF TOMORROW gut 600 Kilometer in den Norden reisen, denn die Hamburg Towers laden zum Gastspiel in die edel-optics.de Arena. Jump gegen das Team von Head Coach Pedro Calles ist am kommenden Freitag (5. Februar) um 19.00 Uhr.